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Du hast gerade einen schönen Abend mit deiner besten Freundin bei gemeinsamen Freund*Innen verbracht. Sobald ihr euch gemeinsam auf den Heimweg macht, fährt sie dich wütend an und macht dir Vorwürfe, dass du dich mit den anderen über sie lustig gemacht hast. Du fühlst dich völlig vor den Kopf gestossen. Obwohl du dich nicht daran erinnern kannst, dich ihr gegenüber so verhalten zu haben, hast du ein schlechtes Gewissen und entschuldigst dich bei ihr.
Solche Situationen wiederholen sich immer öfter, während schöne gemeinsame Momente mit ihr immer seltener vorkommen. Du fängst an, an eurer Freundschaft zu zweifeln, da sie dich mit ihrem Verhalten immer mehr runterzieht.
Es ist Sonntagmorgen, du liegst mit deinem Partner im Bett und ihr redet über eure Zukunftspläne. Ihr seid entspannt, lacht gemeinsam und verbringt eine gute Zeit. Als ihr das Frühstück vorbereitet, flippt er plötzlich aus, weil du vergessen hast, seine Lieblingsbrötchen einzukaufen. Er ignoriert dich daraufhin den ganzen Tag. Obwohl dich sein Verhalten sehr verletzt, du seine Reaktion unverhältnismässig findest und diese nicht nachvollziehen kannst, machst du dir Vorwürfe, hast ein schlechtes Gewissen und tust alles, damit er wieder mit dir redet.
Du identifizierst dich eigentlich als starke, unabhängige Person und wirst so auch von deinem Umfeld wahrgenommen. Du fragst dich, wie es so weit kommen konnte, dass du dich deinem Partner gegenüber so schwach, unterlegen und abhängig verhälst. Du erkennst dich selbst nicht wieder und hast das Gefühl, dich in der Beziehung mit ihm zu verlieren.
Deine Mutter macht dir und deinen Geschwistern mit ihren extremen Stimmungsschwankungen und plötzlichen Wutausbrüchen das Leben zur Hölle. Am einen Tag liebt sie dich, am nächsten Tag scheint sie dich aus für dich unerklärlichen Gründen zu hassen. Sie macht dir ständig Vorwürfe und hält dir deine Fehler vor. Sobald du versuchst, dich von ihr und ihrem verletzenden Verhalten abzuwenden, löst sie in dir ein schlechtes Gewissen aus und redet dir ein, dass sie ohne dich nicht glücklich sein und leben kann. Als du dich hilfesuchend an Freunde, Verwandte und Bekannte wendest, nehmen diese deine Situation nicht ernst. «Das kann doch nicht sein», sagen sie, «deine Mutter ist doch so eine nette Person, sie hatte wahrscheinlich einfach einen schlechten Tag».
Du fühlst dich hilflos und ohnmächtig und siehst keinen Ausweg aus dieser Situation.
Dein Chef macht jede Person, die es wagt, ihn zu kritisieren oder zu korrigieren, zur Schnecke und schreckt nicht davor zurück, Mitarbeiter zu entlassen, wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzen. Du bist jedes Mal nervös und fühlst dich unter Druck gesetzt, wenn du mit ihm arbeitest. Die Situation belastet dich sehr und dir gefällt es nicht, dich für deinen Chef so verrenken zu müssen.
Obwohl du deinen Job eigentlich liebst, meldest du dich immer öfter krank und entwickelst eine Panikstörung, da du solche Angst hast, als nächstes dranzukommen.
Diese sind nur wenige von vielen Szenarien, welche zeigen, auf welche Art und Weise sich toxische Beziehungen äussern können. Vielleicht kommt dir die eine oder andere Szene sogar bekannt vor. Dieser Blogeintrag soll darüber informieren, was toxische Beziehungen und Personen sind, wie man sie erkennt und wie man mit ihnen umgeht. Der Schwerpunkt wird dabei auf Personen mit Borderline- und narzisstischen Persönlichkeiten gelegt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die in diesem Blog vorgestellten toxischen Verhaltensweisen nicht nur von Personen mit einer diagnostizierten Persönlichkeitsstörung wie die Borderline- oder narzisstische Persönlichkeitsstörung, sondern auch von Personen ausgehen können, die keine oder lediglich eine Akzentuierung solcher oder anderer Störungen aufweisen. Zudem zeigen nicht alle Personen mit Borderline-/narzisstischen Persönlichkeiten ausnahmslos die in diesem Blog vorgestellten toxischen Verhaltensweisen.
Was sind toxische Beziehungen?
Das Wort «toxisch» kommt vom lateinischen «toxicum», was «Gift» bedeutet (Pfeifer et al., 1993). Duden schreibt dem Adjektiv «toxisch» mehrere Bedeutungen zu. In der Biologie und Medizin heisst «toxisch» so viel wie «giftig» und «durch Gift verursacht». Darüber hinaus wird «toxisch» jedoch auch als Bezeichnung für «sehr bösartig, gefährlich, schädlich, zermürbend» verwendet (Bibliographisches Institut GmbH, 2021). Eine toxische Beziehung kann man demnach als bösartige, gefährliche, schädliche und/oder zermürbende Beziehung definieren.
Doch es ist etwas irreführend, die Beziehung als solche als toxisch zu bezeichnen, da die «Toxizität» eigentlich von den Partner*Innen ausgeht. Toxische Beziehungen treten oft in Verbindung mit Personen auf, welche an einer psychischen Störung leiden oder Persönlichkeiten haben, welche zwar Symptome einer psychischen Störung aufweisen, für eine klinische Diagnose jedoch nicht ausreichen. Toxische Beziehungen können nicht nur in klassischen Liebesbeziehungen, sondern überall vorkommen, wo Menschen miteinander in einer Beziehung stehen, sei dies im Freundeskreis, in der Wohngemeinschaft, am Arbeitsplatz oder in der Familie.
Wieso ist das Thema wichtig?
Toxische Beziehungen erhalten immer mehr Beachtung in unserer Gesellschaft und werden daher öfter zum Gesprächsthema. Dies zeigt sich z.B. darin, dass es etliche Zeitschriftenartikel, Podcasts und YouTube Videos zu dem Thema gibt. Wahrscheinlich hat jeder von uns bereits Erfahrungen mit einer oder mehreren toxischen Personen gemacht oder kennt zumindest eine oder mehrere Personen, welche in einer toxischen Beziehung waren. Die psychischen Störungen, welche wohl am häufigsten mit toxischen Beziehungen in Verbindung gebracht werden, sind Persönlichkeitsstörungen wie die Borderline- oder die narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Die Borderline Persönlichkeitsstörung zeichnet sich vor allem durch die Unfähigkeit der Betroffenen aus, gesunde zwischenmenschliche Beziehungen zu führen und diese aufrecht zu erhalten. Betroffene befinden sich mit ihrem Umfeld im ewigen Konflikt zwischen Nähe und Distanz und haben grosse Angst davor, verlassen zu werden. Zudem zeigen Betroffene oft impulsive Verhaltensweisen, welche sich u.a. in starken Stimmungsschwankungen äussern können, sowie verfügen sie meistens über ein schlechtes Selbstbild und eine eingeschränkte Gefühlskontrolle. Letzteres führt dazu, dass Betroffene Gefühle oft in Extremen wahrnehmen und äussern, was sowohl für sie selbst als auch für ihre Mitmenschen sehr belastend sein kann. All diese Defizite äussern sich leider auch oft in toxischen bzw. manipulativen Verhaltensweisen ihren Mitmenschen gegenüber, welche diese sehr verwirren, verletzen und belasten können.
Bei Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung steht vor allem ein Mangel an Empathie im Vordergrund. Sie zeichnen sich durch ein starkes Verlangen nach Bewunderung aus und sind darum bemüht, andere auf übertriebene Weise zu beeindrucken. Typisch für Beziehungen mit Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeit ist, dass man deren Toxizität erst spät erkennt. Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten machen anfangs meistens einen sehr guten Eindruck, sie sind oft charmant, erfolgreich und pflegen einen guten Umgang. Mit der Zeit wird aber ersichtlich, dass solche Personen eine starke Tendenz aufweisen, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und dass es für deren Mitmenschen dort keinen Platz gibt. Zudem wird den Mitmenschen oft bewusst, dass sie vor allem dazu da sind, den Personen mit narzisstischen Persönlichkeiten Bewunderung und Aufmerksamkeit zu schenken und diese im Grunde kein oder wenig aufrichtiges Interesse gegenüber deren Mitmenschen zeigen.
Bei den toxischen Verhaltensweisen, welche Personen mit Borderline oder narzisstischen Persönlichkeiten ihren Mitmenschen gegenüber zeigen können, bestehen viele Parallelen. Wie bereits beschrieben können Personen mit narzisstischen Persönlichkeiten v.a. am Anfang einer Beziehung den Eindruck machen, die «perfekten Partner*Innen» zu sein, indem sie ihre Partner*Innen regelrecht mit Liebe überschütten und andauernd ihre Aufmerksamkeit einfordern. Dieses Verhalten wird als «Love bombing» beschrieben (Strutzenberg, 2016). Auch Personen mit Borderline Persönlichkeiten können dieses Verhalten zeigen, oft auch in anderen Kontexten. Borderline Eltern können ihr Kind beispielsweise an einem Tag völlig emotional vernachlässigen und es am nächsten Tag mit Love Bombing überschütten. Weitere toxische Verhaltensweisen zeigen sich beispielsweise darin, dass v.a. Personen mit narzisstischen Persönlichkeiten den Selbstwert ihrer Partner*Innen stetig angreifen können. Erfolge ihrer Partner*Innen können sie beispielsweise mit Neid begegnen und runterspielen, um sich ihren Partner*Innen gegenüber weiterhin überlegen zu fühlen. Da es zu den Erwartungen von Personen mit narzisstischen Persönlichkeiten gehört, dass deren Partner*Innen ihre Wünsche zu erfüllen haben, können sie bei nicht Erfüllung dieser Erwartung mit übermässiger Wut oder anderen toxischen Verhaltensweisen wie z.B. dem «Stonewalling» (dt. «Mauern», komplettes z.T. auch langfristiges Ignorieren der Partner*Innen bzw. sich während eines Konflikts vom Partner abwenden) (Gottman, J.M., 1993, 1994) und/oder dem «Silent Treatment» (Einstellen der Kommunikation zu den Partner*Innen) reagieren (Williams et al., 1998). Solche Verhaltensweisen werden mit dem Ziel eingesetzt, die Partner*Innen zu bestrafen. Auch Personen mit Borderline Persönlichkeiten können aufgrund unrealistischer Erwartungen, welche sie an ihre Mitmenschen stellen, toxische Verhaltensweisen wie das Silent Treatment zeigen, was von deren Mitmenschen als sehr belastend empfunden wird. Ein weiteres, emotional gewalttätiges und somit auch toxisches Verhalten, welches sowohl Personen mit Borderline- als auch narzisstischen Persönlichkeiten ihren Mitmenschen gegenüber zeigen können, ist das «Gaslighting». Gaslighting beschreibt grundsätzlich die andauernde Manipulation der Partner*Innen, bis diese an ihrer eigenen Wahrnehmung und Realität zweifeln (Sarkis, 2017). In Selbsthilfeforen kann man sogar lesen, dass bei ausgeprägten Fällen von Gaslighting der Eindruck entsteht, als würden Personen mit Borderline Persönlichkeiten und deren Mitmenschen in verschiedenen Realitäten leben.
Auch ausgeprägte Eifersuchts- und Kontrollzwänge zählen zu toxischen Verhaltensweisen, welche von narzisstischen und Borderline Persönlichkeiten ausgehen können. Zudem zeigen Personen mit solchen Persönlichkeiten oft keine Krankheitseinsicht, und lehnen oder brechen daher Psychotherapien ab. Stattdessen sind es oft deren Mitmenschen, welche Psychotherapie in Anspruch nehmen, um mit der psychischen Belastung, welche durch Personen mit solchen Persönlichkeiten erzeugt werden können, umgehen zu können.
Personen mit narzisstischen und Borderline Persönlichkeiten haben also gemeinsam, dass sie im Umgang mit ihren Mitmenschen zu toxischem Verhalten neigen. Somit scheint es auch einleuchtend, dass deren Mitmenschen ebenfalls ähnliche Erfahrungen machen: So berichten diese beispielsweise, dass man sich als Opfer solcher Personen oft allein gelassen oder sogar isoliert fühlt oder von anderen, bei denen man Hilfe sucht, nicht verstanden oder ernst genommen wird. Für sie sei es auch oft sehr schwierig, Aussenstehenden die Problematik zu beschreiben. Zudem werden sie durch das ambivalente Verhalten ihrer Partner*Innen meistens so verunsichert, dass sie Wahrheit von Unwahrheit nicht mehr richtig unterscheiden können. Sie verändern sich zudem auch häufig während einer Beziehung mit einer toxischen Person, sodass sie sich nach einer gewissen Zeit selbst nicht mehr wiedererkennen und auch von Freunden und Verwandten nicht mehr wiedererkannt werden.
Wie erkennt man toxische Menschen und Beziehungen?
In allen Beziehungen gibt es Momente oder Phasen, in denen es nicht gut läuft und öfter Konflikte auftreten. Der entscheidende Unterschied zwischen einer toxischen und einer gesunden Beziehung liegt im eigenen psychischen und körperlichen Wohlbefinden. Wenn man aufgrund einer Beziehung zu einem anderen Menschen konstant leidet und es einem psychisch oder auch körperlich sehr schlecht oder immer schlechter geht, sollte man sich fragen, ob man sich in einer toxischen Beziehung befindet. Ein weiteres Zeichen, welches auf eine toxische Beziehung hinweisen kann, ist der Umstand, dass man versucht, sich von der toxischen Person zu lösen, es jedoch nicht schafft. Toxische Menschen können Meister darin sein, ihre Mitmenschen zurückzugewinnen, wenn diese sie verlassen oder sich von ihnen distanziert haben. Typisch für toxische Beziehungen ist es, dass vor allem das Umfeld toxischer Personen leidet, während diese Tatsache komplett an den toxischen Personen vorbeiziehen kann. Sie sehen oft nicht ein, welche psychische Belastung sie bei anderen Menschen auslösen können und dass sie an sich arbeiten sollten, um dies zu ändern.
Wie geht man mit toxischen Menschen und Beziehungen um?
Aus diesem Grund kann es oft leider auch aussichtslos sein, toxische Personen dazu zu bewegen, an sich zu arbeiten, indem sie sich beispielsweise in eine Psychotherapie begeben. Dies funktioniert wie bei allen Menschen nur, wenn die Person selbst einsieht, dass sie Hilfe benötigt und diese auch annehmen will und kann.
Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, liegt die nächste Herausforderung in der Psychotherapie, da Menschen mit Borderline und narzisstischen Persönlichkeiten dazu neigen können, Psychotherapien abzubrechen. Psychotherapien von Persönlichkeitsstörungen gelten u.a. aufgrund der Abbruchrate und ihrer Länge (mehrjährige Therapien sind in solchen Fällen keine Seltenheit) sowohl für die Patient*Innen als auch für die Therapeut*Innen als herausfordernd. Trotz dieses Umstandes gibt es natürlich auch Beispiele von Personen mit Borderline und narzisstischen Persönlichkeiten, welche mithilfe von Psychotherapie damit umzugehen lernen. Es gibt also auch Erfolgsgeschichten, die jedoch oft nicht gehört werden, da sich meistens nur schwere Fälle mit grossem Leidensdruck in Foren oder ähnlichen Plattformen hilfesuchend zu Wort melden.
Wenn die oben erwähnte Voraussetzung hingegen nicht erfüllt ist, gibt es nur wenige Optionen. Eine davon lautet, an sich selbst zu arbeiten. Diese Option kommt in Frage, wenn man für die Beziehung und die Person kämpfen möchte und bedeutet dann beispielsweise, mithilfe von Psychotherapien, Ratgebern oder Selbsthilfegruppen und -foren Strategien zu erlernen und anzuwenden, um mit toxischen Personen umgehen zu können, sodass die Belastung, die von ihnen ausgeht, so gering wie möglich ausfällt. Wenn diese Option keine Verbesserung bringt, sollte man sich jedoch über eine Distanzierung zur toxischen Person Gedanken machen, sei dies in Form eines definitiven Kontaktabbruchs, einer Trennung/Scheidung, einer räumlichen Trennung oder in Form von Auszeiten. Diese ist langfristig gesehen wohl die gesündere Option und sollte vor allem in Betracht gezogen werden, wenn Kinder in der Beziehung involviert sind, damit diese keine langfristigen psychischen Folgen davontragen.
Leider hat dieser Blogbeitrag, wie auch viele solcher Beziehungen, kein Happy End. Trotzdem gibt es auch Ausnahmen, von denen man leider viel zu selten hört oder liest. Ein wichtiger Schritt wäre es daher, in Zukunft vermehrt auch über positive Umgangsweisen und Ausgänge in Bezug auf toxische Beziehungen und Personen zu berichten.
L. B., MSc Psychologie Universität Zürich
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Quellen
Titelbild: Photo by Noah Buscher on Unsplash
Bibliographisches Institut GmbH. (2021, April, 27). Duden. Abgerufen von: https://www.duden.de/rechtschreibung/toxisch
Gottman, J.M. (1993). The roles of conflict engagement, escalation, and avoidance in marital interaction: A longitudinal view of five types of couples. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 61, 6–15.
Gottman, J.M. (1994). What predicts divorce: The relationship between marital processes and marital outcomes. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum.
Pfeifer, W. (1993). Etymologisches Wörterbuch des Deutschen digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen von https://www.dwds.de/d/wb-etymwb.
Sarkis, S. A. (2017, Januar 22). 11 Warning Signs of Gaslighting. Abgerufen von: https://www.psychologytoday.com/au/blog/here-there-and-everywhere/201701/11-warning-signs-gaslighting
Strutzenberg, C. (2016). Love-Bombing: A Narcissistic Approach to Relationship Formation. Human Development and Family Sciences Undergraduate Honors Theses. Abgerufen von https://scholarworks.uark.edu/hdfsrsuht/1.
u/zyglor. 2019. Parents with borderline personality disorder [Infographik]. Abgerufen von https://www.reddit.com/r/raisedbyborderlines/comments/bnoqhl/happy_unofficial_rbb_day_friends_i_made_us_a/
Williams, K. D., Shore, W. J., Grahe, J. E. (1998). The Silent Treatment: Perceptions of its Behaviors and Associated Feelings. Group Processes & Intergroup Relations, 1 (2), 117-141.
https://doi.org/10.1177/1368430298012002